Autodrom hat ein gelungenes Oldtimer-Rennen veranstaltet

Das erste Oldtimer-Rennen The Most Historic Grand Prix auf dem Autodrom in Most war ein Erfolg. Dies behaupten die Fahrer selbst,  aber auch Mitglieder der Begleitungsteams und die Zuschauer, die sich über das Wochenendprogramm mit großer Begeisterung geäußert haben. Auch das warme und sonnige Wetter hat zu diesem Erfolg beigetragen. Seine Vorherrschaft wurde zwar  am Samstag und Sonntag von vereinzelten Regenschauern unterbrochen, den Verlauf einzelnen Rennveranstaltungen und auch des abwechslungsreichen Programms konnte es nicht  beeinträchtigen.

„Es freut uns außerordentlich, dass die Menschen auf das Autodrom gekommen sind. Damit wurde  das riesengroße Interesse der Fans für die herrlichen historischen Automobile, die jedoch mit ihrer Leistung auf der Rennstrecke mit den gegenwärtigen Spezialmodellen Schritt halten können, erneut bekräftig.  Die Zuschauer haben bestätigt, dass mit der Erweiterung des Rennkalenders ein Schritt in der richtigen Richtung gemacht wurde.  Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und hoffen, dass wir uns in einer noch größeren Anzahl  wieder treffen.“Mit diesen Worten hat Jana Svobodová,  Direktorin für Handel und Marketing der Gesellschaft  AUTODROM MOST das erfolgreiche Wochenende gewertet.

Obwohl Regen in der Regel nicht willkommen ist, vom Gesichtspunkt der Motorfans  hat er die Rennwettbewerbe auf dem Ring noch dramatischer gemacht hat.   Auch die Fotoreporter haben sich über die effektvolle Spritzwasserschleieraufnahmen gefreut. Auch anderen Besuchern haben jedoch die Wetterschrullen  keine größeren Sorgen bereitet. „Der Regen hat uns  überrascht, er hat jedoch nicht lange gedauert. Wir  konnten uns wenigstens überzeugen, dass das Autodrom außer Motorsport auch eine Reihe von anderen Erlebnissen den Besuchern anbietet. Die nassen T-Shirts unserer Jungs haben wir gewrungen und neue mit dem Logo des Autodroms gekauft. Und außerdem auch zwei Sweatshirts.“ Auf diese Weise hat Jitka, eine sympathische Mutti von dreißig Jahren aus Most, die unerwartete Situation rasch und einfach bewältigt.   Auf das Autodrom kam sie mit ihrem Mann, Sohn und auch dem Sohn ihrer Freundin.

Während am Samstag die Rennstrecke des Autodroms in Most nur von kurzen Regenschauern gewaschen wurde, am Samstag Vormittag sind ausgiebige Regenströme  vom Himmel gekommen. Diese Situation mussten die Fahrer der Wagen bewältigen, die bereits  seit 1960 an verschieden Autorennen teilnehmen. Die Formelpiloten sind  dadurch zu Helden geworden:   Die überwältigende Mehrheit der Zuschauer hat nämlich erwartet, dass die Veranstalter das Rennen unterbrechen, oder die Rennfahrer selbst aufgeben. Weder das eine, noch das andere ist jedoch geschehen. Den Sieg vom ersten Rennen am Samstag hat der spanische Fahrer Guillermo Fierro mit seinem Maserati 250F 2523 aus dem Jahr 1954 wiederholt. Damit hat er bewiesen, dass er Meister sowohl auf der trockenen als auch nassen Bahn ist.

Den doppelten Erfolg hat auch Peter Horsman aus Großbritannien mit Lotus 18/21 P1 erreicht, als er am Samstag und auch am Sonntag triumphierte. Das favorisierte Brabham BT7 des Amerikaners James King, der am Samstag wegen technischer Probleme auf dem siebten Platz endete, war diesmal mit Abstand von nur sechs Zehntel Sekunde hinter Horsman, und somit konnte er sich über die Silbermedaille freuen.

Die Fahrer in der FIA Lurani Trophy für die Junior-Formel-Rennwagen aus  den 50er und 60er Jahren ringen um den Europameistertitel. In dem Samstagsrennen hat  der Brite James Murray mit Lola Mk 5A und der Italiener Manfredo Rossi di Montelera mit Lotus 22 ein herrliches Duell geliefert, in dem der Italiener nur anderthalb Sekunden hinter  dem Briten war. Murray hat am Sonntag  seinen Sieg wiederholt, den zweiten Platz hat ein anderer Brite John Fyda mit Brabham BT6 gewonnen.

Für den Abschluss des Samstags- und auch Sonntagsrennprogramms haben Zweikämpfe der britischen Wagen Grand Turismo, Serie Triumph Competition und British HTGT gesorgt. Am Start waren berühmte GT-Wagen der Marken MG, Morgan, Triumph, Jaguar und Lotus. In dem 30-Minuten-Zeitrennen am Samstag und 60-Minuten-Rennen am Sonntag hat Yannick Szczygielaus Deutschland mit seinem Triumph TR4 gesiegt.

Ein Bestandteil der Most Historic Grand Prix war auch Serie Haigo ADAC, an der die Renn- und auch  Tourenwagen  teilnehmen (dieser Wettbewerb hat das einstige Friedens- und Freundschaftspokals der sozialistischen Länder ersetzt) sowie das Regelmäßigkeitsrennen FAS AČR Czech Trophy, in dem jedoch nicht auf den Sieg gefahren wird. Die Aufgabe der tschechischen Fahrer in speziellen Automobilwerkmodellen als auch Automobilen individueller Konstruktion war es, eine womöglich gleiche Zeit in zwei Runden mit Zeitmessung  zu erreichen.

Die Veranstalter haben auch für Unterhaltung der Zuschauer während des ganzen Veranstaltungstages gesorgt. Außer dem Adrenalin auf der Rennbahn konnten sich  die Zuschauer aller Generationen mit den akrobatischen Leistungen von Peter Kopfstein, einem hervorragenden Flieger und Teilnehmer an der Weltmeisterschaft Red Bull Air Race Master Class, Hubschrauber-Aussichtsflügen, Fahrten mit den Oldtimer-Taxi aus den 70. Jahren, Autogrammiade der berühmten Motosportpersönlichkeiten oder dem Auftritt des Martin Krátký, besten tschechischen Stunt Riders und Europameisters  in dieser Disziplin begeistern lassen. Sie haben den Zuschauern den ganzen Tag lang unterhalten. Auch für die jüngsten Autodrombesucher war am Samstag und Sonntag eine Reihe von Attraktionen und Wettbewerben um die Preise auf dem Verkehrsübungsplatz vorbereitet.

Die Übungsflächen auf dem Polygon waren den ganzen Tag lang von den Teilnehmern der Treffen von historischen Automobilen besetzt. Es sind an 150 nach Most gekommen. Ihre Oldtimer-Wagen  haben sie am Samstag und Sonntag auf dem großen Ring im Autodrom bei einer feierlichen Parade vorgeführt, die ein schöner Abschluss der gelungenen Veranstaltung  war.


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