Saison 2022 mit neuem Asphalt und Unterstützung lokaler Firmen

Das AUTODROM MOST hat einen wichtigen Teil der Rennstreckenrekonstruktion beendet. Die Rennstrecke hat nun komplett einen neuen Belag, vergrößerte Fluchtzonen, eine neue Entwässerung und eine Reihe weiterer Verbesserungen. Gemäß der langfristigen Strategie werden für die mit dem Autodrom verbundenen Investitionen  primär lokale Firmen genutzt und die in die Rekonstruktion gesteckten Finanzen helfen so der ganzen Region.

 

„Das Areal des Autodrom Most, das neben der Rennstrecke auch den Polygon umfasst, stellt ein einzigartiges Potential dar. Für das Erhalten des hohen Standards müssen alle Investitionen komplex entschieden werden. Bei unseren Entscheidungen sind dann immer Qualität und Sicherheit grundsätzlich und dies sowohl in Beziehung zu unseren Mitarbeitern aber selbstverständlich auch gegenüber der breiten Öffentlichkeit“, erklärt die Grundziele der Investitionen Josef Zajíček, der Vorstandsvorsitzende der AG AUTODROM MOST.

 

Die Herbstetappe der Rekonstruktionen und Anpassungen der Rennstrecke verlangte einen Monat intensive und sorgfältig geplante Arbeiten. Bei diesen wurde der Belag der Zielgeraden, inkl. der bekannten ersten Schikane und mehrere hundert anbindende Meter der Strecke ausgewechselt. Es wurde ein Sonderasphalt verwendet, der die strengen Anforderungen der Homologation der Internationalen Automobilföderation FIA und auch des Motorradweltverbands FIM erfüllt. Die Arbeiten in der ersten und zweiten Kurve umfassten auch den Wechsel der Bordsteine gegen den neuen Typ Melbourne. An deren Außenseite wird nun auch Drainageasphalt für eine bessere Wasserableitung benutzt.




 

Wesentlich verbessert wurden auch die Fluchtzonen in an zwei Kurven. „Durch das Verschieben der Schutzplanken wurden die Zonen um 3 bis 5 Meter verbreitert und auch ihr Profil geändert. An den höchsten Stellen ist die Fluchtzone so bis 1,2 m höher, dabei wurden 4000 Tonnen Schotter verschoben und 800 Tonnen Erde verlagert. Das sind 160 volle LKW-Anhänger“, präzisiert den Arbeitsanspruch Jindřich Hrneček, der Sportdirektor des Autodrom Most.

 

Ebenso wichtig für die Sicherheit ist auch die Drainage, die auf einer Gesamtlänge von 6 000 m hinzugefügt wurde. Die verbesserte Strecke wird nicht nur sicherer aber auch schneller und deshalb können sich die Zuschauer im nächsten Jahr auf neue Streckenrekorde freuen. Diese Rekonstruktionsetappe im Herbst knüpfte an die im Frühjahr an und insgesamt wurden in diesem Jahr 35 Millionen CZK in die Rennstrecke des AUTODROM MOST investiert. Damit sind die Investitionen aber noch längst nicht abgeschlossen und schon im Februar 2022 sind die nächsten Arbeiten geplant. Diese werden wieder erneut die Fluchtzonen, aber auch den Kontrollturm und das Kamerasystem betreffen.




 

„Unser Ziel ist es, einen Beitrag für die Region zu leisten und nicht nur von ihr zu nehmen, deshalb achten wir sehr darauf, bei allem, was wir auf der Rennstrecke unternehmen, lokale Firmen zu nutzen“, macht die Strategie Josef Zajíček deutlich. Investitionen in die Rennstrecke und ihr Zubehör sind dennoch nur ein Teil. Wichtig sind selbstverständlich auch die eigentliche Organisation und das Austragen dieser internationalen Veranstaltungen. „Die Superbike-Weltmeisterschaft half, unsere geplanten Investitionen zu intensivieren. Es ist natürlich vor allem eine Prestigefrage aber dennoch bemühen wir uns bei der Organisation solcher Veranstaltungen um maximale Effektivität und rechnen mit der Rentabilität, um wenigstens im Horizont von zwei bis drei Jahren im Gleichgewicht zu sein“, erklärt die Investitionshintergründe Josef Zajíček.

 

In der vergangenen Saison gelang es trotz der Covid-Einschränkungen in Most Rennen zu veranstalten, welche die Tschechische Republik wieder zurück auf die Karte des Weltmotorsports bringen. Neben der schon erwähnten Superbike-Weltmeisterschaft, die im Fernsehen weltweit um 250 Millionen Zuschauer verfolgten, waren dies auch der Tourenwagen-Weltcup WTCR und auch die FIM Endurance World Championship. Für die Saison 2022 wurden schon die Termine der wichtigsten Rennen bekannt gegeben: WTCR 9. - 10. April 2022, WorldSBK 29. - 31. Juli 2022 und Truck Racing Europameisterschaft 2. - 4. September 2022. Jedes dieser Rennen bringt der Region Most und der ganzen Tschechischen Republik außerordentliche Aufmerksamkeit und die Besucher bringen auch nicht unwesentliche Finanzen - z.B. gaben nach Analyse der Agentur Czech Tourism die Besucher des Czech Truck Prix 2017 während des Rennwochenendes 40 Millionen Kronen aus. Langfristiges Vorhaben des AUTODROM MOST ist der Aufbau und die Entwicklung einer Tradition mit Qualitätsrennen mit attraktiver Show, die viele in- und ausländische Besucher anlocken.

 


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